1938
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in Salzburg geboren und aufgewachsen. |
1953
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Entgegen den Vorstellungen des Vaters Lehr- und Gesellenjahre als Motorradmechaniker. (Einige Jahre lang begeistert vom Motorrad-Rennsport.) |
1957
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Nach den Monaten beim Bundesheer Interesse fürs Theater. Shakespeare und Goethes 'Wilhelm Meister' gelesen. Zu Zeichnen begonnen. |
1958
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Intermezzo in Meiringen in der Schweiz, drei Monate als Milchmann gearbeitet, dann wieder zurück in die Werkstatt. Die Salzburger Altstadt für sich entdeckt. In der freien Zeit stundenlange Wanderungen durch die Vorstädte, oft zu den Kinos. Zu Zeichnen und zu Aquarellieren begonnen. Zeichenunterricht bei Wolf Gudendorff genommen. |
1960
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Ab August acht Monate Besuch der Schauspielschule Ruth von Zerboni in Gauting bei München. Die große Bibliothek der Schule brachte ihn wieder zum Lesen. Als bestimmendes Interesse trat immer mehr das Lesen und Schreiben in den Vordergrund. |
1961
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Ab Mai einen Brotberuf gewählt: Als Volonteur in das Reisebüro Dr. Degener in Salzburg eingetreten. |
1964
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Den russischen Arzt und Autor Wladimir Tschelistscheff bei einem Vortrag in Salzburg kennengelernt. Viele Besuche bei ihm und seiner Frau in Bayern und Berlin. Zahlreiche Anregungen durch ihn. |
1966
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In Berlin als Reisebüro-Kaufmann gearbeitet. Eine erste Fassung des Romans Die Werkstatt geschrieben und vernichtet. |
1967
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Einige Kurzgeschichten an Martin Walser geschickt, der sie an die Stuttgarter Zeitung weiterleitete. Von da an viele Veröffentlichungen in der STZ. |
1971
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In Salzburg den vom Bodensee stammenden Bildhauer Toni Schneider-Manzell kennengelernt und durch ihn Martin Walser persönlich. Jahrelang beinah tägliche Besuche im Atelier von Schneider-Manzell. Seine Frau Erika, früher Lektorin im Hanser-Verlag, las das Manuskript Morgen und riet zur Veöffentlichung. |
1975
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Das erste Buch (Morgen) im Verlag Winter erschienen. |
1976
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Den Regisseur Peter Keglevic in Salzburg kennengelernt. Fünf Jahre lang Freundschaft und Zusammenarbeit (Drehbücher) mit ihm. |
1977
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Der Verlag Klett-Cotta äußerte sein Interesse an künftigen Arbeiten. |
1978
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Nach dem vierzigsten Geburtstag den Versuch gewagt, als freier Autor zu leben. |
1980
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Bis Anfang der neunziger Jahre einen Hausteil in den Hügeln bei Arezzo immer wieder wochenweise bewohnt. |
1984
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Beginn der Freundschaft mit Erwin Chargaff und seiner Frau bis zu seinem Tod 2002; Treffen im Sommer in Salzburg oder in der Schweiz, zuletzt in Altaussee. |
1992
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Die Mutter, mehr oder weniger ein Pflegefall, jahrelang betreut. |
1996
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Tod der Mutter. Übersiedlung mit seiner Frau nach Obertrum. |
1997
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Von Februar bis April Stadtschreiber in Calw. |
2003
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Begonnen in einer Bucht bei Mattsee beinah täglich das Schilf zu fotografieren. |
2004
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Hermann-Lenz-Preis. Amerika-Reise: Colorado, Utah. |
2005
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Aufnahme in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. |
2006
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Großer Kunstpreis (Literatur) des Landes Salzburg. |
2008
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9. Dezember: Verleihung des Ehrendoktorats der Universität Salzburg |
2009
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Georg-Büchner-Preis
Aufnahme in die Bayer. Akademie der Schönen Künste |